Flüchtlinge in Bulgarien

Adaption statt Integration?

Eine Mutter und ihr Kind - beide sind Flüchtlinge, die in einem bulgarischen Camp untergebracht sind.
Eine Mutter und ihr Kind - beide sind Flüchtlinge, die in einem bulgarischen Camp untergebracht sind. © picture alliance / dpa / Vassil Donev
Enzio Wetzel im gespräch mit Max Oppel · 04.11.2015
Täglich ziehen tausende Flüchtlinge durch Bulgarien weiter nach Westen, das Land ist Zwischenstation auf der sogenannten Balkanroute. Eigentlich soll ein Teil der Menschen vor Ort bleiben, doch sie wollen weiterziehen. Wie aber ist ein Zusammenleben überhaupt möglich?
Die Region hat sich in eine innereuropäische Transitzone verwandelt. Beim letzten Brüsseler EU-Balkan-Treffen wurde vereinbart, dass die Balkanländer 100.000 Menschen dauerhaft aufnehmen sollen - doch die meisten Flüchtlinge wollen gar nicht dort bleiben.
Wie kann unter diesen Umständen ein Zusammenleben gelingen und wie kann Kultur dabei helfen? Diesen Fragen geht das erste Kulturforum des Goethe-Instituts in Sofia nach. Wir sprechen mit dem Leiter Enzio Wetzel.
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