EU-Wahl

Wie stark sind Europas Populisten?

Marine Le Pen, Parteichefin des Front National
Marine Le Pen, Parteichefin des Front National © dpa / picture alliance / Etienne Laurent
11.04.2014
Der Europawahlkampf beginnt - und populistische Parteien rechnen sich beste Chancen aus. Denn in vielen Ländern wachsen der Unmut gegenüber Euro und Europäischer Union sowie die Angst vor Zuwanderung, vor "dem Islam".
Wo verläuft die Grenze zwischen berechtigter Sorge von Bürgern und parteipolitischer Stimmungsmache? Was eint, was trennt die Populisten der verschiedenen Länder? Warum erreichen sie zunehmend auch Menschen, die extreme Ansichten eigentlich ablehnen?

In Deutschland wappnet sich die "Alternative für Deutschland" für die Europawahl. In Frankreich, den Niederlanden, Ungarn, Dänemark und im Vereinigten Königreich haben sich populistische Parteien bereits etabliert. Erleben wir eine Bereicherung der europäischen Demokratie - oder eine Herausforderung?

Darüber diskutieren im "Wortwechsel" auf Deutschlandradio Kultur am Freitag, den 11. April 2014 von 19.07 bis 20.00 Uhr:
Frank Decker, Professor für Politikwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Anton Pelinka, Politikwissenschaftler und Nationalismusforscher an der Central European University in Budapest
Frauke Petry, Unternehmerin und Mitglied im Bundesvorstand der "Alternative für Deutschland" sowie AfD-Landesvorsitzende in Sachsen
Das Gespräch leitet Elke Durak.