Erfahrung und was daraus folgt

South Bend, Indiana, U.S.A., Blick auf den Campus der Universität Notre Dame
Geburtsort des amerikanischen Dichters Kenneth Rexroth: South Bend, Indiana © imago
Von Martina Groß · 18.03.2015
Er gilt als der "Vater der Beatgeneration", auch wenn er diese Einordnung nicht mochte. Alle kamen sie zu den legendären Freitags-Soireen in den 50er-Jahren. Als Anarchist und Bohemien schlug er eine Brücke zur Arbeiterbewegung und zum frühen Jazz Chicagos.
Als Buddhist und Übersetzer japanischer und chinesischer Dichtung brachte er die asiatische Ideenwelt den Amerikanern näher. Spirituelle Erfahrung und Religion waren für ihn nichts, an das man glaubt, sondern etwas Praktiziertes. Auch wenn Kenneth Rexroth (1905-1982) heute ein fast vergessener Dichter ist: Er stand am Anfang der vielen Formen asiatischer Spiritualität, die die Autorin auf ihrer Reise entlang der Westküste der USA gefunden hat.
Regie: Heike Tauch
Mit: Robert Frank, Michael Rotschopf, Maren Eggert
Ton: Jean Szymczak
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2010

Länge: 54'25
Martina Groß, geboren 1963 in Berlin, Feature-Autorin. Zuletzt: "Candys Chor" (NDR 2014).