Dokumentarfilmer Gerd Kroske

Was sollte "Der weiße Strich" an der Mauer?

Der Dokumentarfilmer Gerd Kroske zu Besuch beim Deutschlandradio Kultur
Der Dokumentarfilmer Gerd Kroske zu Besuch beim Deutschlandradio Kultur © Deutschlandradio/Maurice Wojach
Moderation: Katrin Heise · 22.04.2015
Mit seiner einfühlsamen und doch nachdrücklichen Art schafft es der Dokumentarfilmer Gerd Kroske immer wieder, Menschen zum Reden vor Kamera und Mikrofon zu bewegen. Auch in dem Film "Striche ziehen", der ins Kino kommt und sich um eine Aktion junger Männer in der DDR dreht.
Der Zuschauer erfährt so aus erster Hand sehr viel über das Leben der Protagonisten, auch Eingeständnisse über Lebensfehler. Wie in Kroskes Film "Striche ziehen", der jetzt in die Kinos kommt.
Ausgangspunkt ist eine Aktion junger Männer, die nach ihrer Ausreise aus der DDR 1986 einen weißen Strich über die Mauer auf West-Berliner Seite ziehen. Die Aktion endet, als einer von DDR-Grenzern geschnappt und verhaftet wird. Die Vorgeschichte der jungen Männer spielt in der Punkszene Weimars Anfang der 80er-Jahre, geprägt von Aufbegehren, Stasi und Verrat.

Wie waren die Begegnungen mit der einstigen Freundesgruppe? Wie sehen sie ihr Schicksal in der DDR und nach ihrer Ausreise in den Westen? Wo lassen sich Striche ziehen? Darüber spricht Katrin Heise mit dem Dokumentarfilmer Gerd Kroke in der Sendung "Im Gespräch" am Mittwoch, 22.04.2015, ab 9.07 Uhr im Deutschlandradio Kultur.

Der Dokumentarfilmer Gerd Kroske zu Besuch beim Deutschlandradio Kultur
Der neue Film von Gerd Kroske spielt zum Teil in der Weimarer Punkszene.© Deutschlandradio/Maurice Wojach
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