Die untote Vergangenheit

Wer das Schweigen bricht

Auf der Suche nach seinem Vater findet der Protagonist ein dunkles Kapitel der Vergangenheit.
Auf der Suche nach seinem Vater findet der Protagonist ein dunkles Kapitel der Vergangenheit. © dpa / Thomas Eisenhuth
Von Mechtild Borrmann · 05.09.2016
Robert Lubisch findet im Nachlass seines Vaters, des Industriemagnaten Friedhelm Lubisch, das Foto einer fremden Frau und den SS-Ausweis eines Unbekannten. In der Hoffnung, mehr zu erfahren, macht sich Robert auf die Suche.
Er recherchiert mit Hilfe einer Journalistin und findet nicht nur ein dunkles Kapitel im Leben seines Vaters, sondern die Geschichte einer Gruppe junger Menschen, die während der Nazizeit in einen Strudel aus Freundschaft, Verrat, Liebe und Hass gezogen wurden. Dass Lubisch vernarbte Wunden aufgerissen hat, wird ihm klar, als ein Mord passiert.

Mit: Ulrich Matthes, Brigitte Grothum, Ingrid van Bergen, Heinrich Giskes, Frauke Poolman, Thomas Balou Martin, Ernst August Schepmann, Matthias Haase u.v.a.
Ton: Dirk Hülsenbusch
Produktion: WDR 2012

Länge: 54'

Mechtild Borrmann, geboren 1969, wuchs am Niederrhein auf, wo auch viele ihrer Krimis angesiedelt sind. Sie arbeitete als Erzieherin, Berufsbetreuerin, Tanz- und Theaterpädagogin. Der Roman "Wer das Schweigen bricht" erschien 2011 und erreichte Platz 1 der KrimiZEIT Bestenliste.