"Die Runde Ecke" im WDR

Lebensgeschichten: "Ich habe über 60 Kinder"

Mikrofon
Menschen sitzen vor einem Mikrofon und erzählen aus ihrem Leben. Das ist das TV-Konzept der WDR-Sendung "Die Runde Ecke". © dpa / picture-alliance / Britta Pedersen
Timo Grampes im Gespräch mit Christine Watty  · 24.08.2015
Kinderpatenschaften auf der ganzen Welt, zwei Piccolöchen jeden Morgen oder wenige Stunden mit einem "Pornoficker". Der WDR lässt in der Sendung "Die Runde Ecke" Menschen vor einem Publikum bewegende Momente aus ihrem Leben erzählen.
Marc ist Alkoholiker, Lothar hat 60 Kinder und Christiane einen unvergesslichen One-Night-Stand in Istanbul hinter sich. Das sind wahre Geschichten, live erzählt auf deutschen Theaterbühnen und ab heute Abend auch im WDR-Fernsehen zu sehen.

"Die runde Ecke" heißt das Format, in dem Storytelling-Profis die Geschichten-Erzähler auf ihre Auftritte vorbereiten. Das Ergebnis: authentisch und hoch intensiv, ohne voyeuristisch oder bloßstellend zu sein, findet unser Rezensent Timo Grampes.*

* Diese Bewertung bezog sich auf das 2015 vom WDR gesendete Format. Der WDR ist nicht mehr Auftraggeber von "Die runde Ecke", das Format hat sich inzwischen deutlich verändert. Timo Grampes hat sich das neue Format angesehen und kommt zu dem Schluss: "Zeitverschwendung, die mir deutlich macht: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist relevanter und wird mehr gebraucht denn je." (02.03.2020)