Die Inszenierung des Fremden

Von Rolf Cantzen · 15.11.2012
Ende Oktober wurde das Mahnmal zum Gedenken an die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma errichtet, direkt neben dem Berliner Reichstag. Dass die Realisierung des Denkmals ein Symbol für einen wirklichen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft ist, muss jedoch bezweifelt werden.
Die Vorurteile gegenüber den Sinti und Roma sind historisch gewachsen, Ausgrenzung findet auch heute statt. Sozial- und Kulturwissenschaftler legten in den letzten Jahren Publikationen vor, die diese Diskriminierung seitens der Mehrheitsgesellschaft analysieren.

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