Die ganze Sendung

Menschenrechte, Identität und tanzende Neuronen

Migranten in der Nähe des Zaunes um das Flüchtlingslager in Debrecen/Ungarn
Wer darf rein, wer muss raus? Solche Fragen werden in Deutschland zurzeit täglich diskutiert. © picture alliance / dpa / EPA/ZSOLT CZEGLEDI
Moderatorin: Simone Miller · 04.10.2015
Mit den 17 Zielen der Agenda 2030 in nur 15 Jahren zu einer besseren Welt – das will nicht zu den Nachrichten passen, die uns jeden Tag über Kriege, Krisen, Flucht und Vertreibung informieren. In "Sein und Streit" befassen wir uns mit Szenarien für die Zukunft und der gegenwärtigen Identität der Deutschen.
Einer, der hierzulande mindestens intellektuelle Brücken schlägt – zwischen den Menschenrechten in der Krise und den Menschenrechten als Weg aus der Krise – ist Manfred Nowak .
Im Gespräch mit "Sein und Streit" erklärt der Professor für Jura und UN-Experte warum das Recht auf Gleichheit sich vor allem auch auf den ökonomischen Status der Menschen beziehen sollte.
Außerdem in dieser Sendung:
Kleine Leute – große Fragen. Der Nachwuchs im Philosophischen Diskurs in "Sein und Streit". Regina Voss hat diese Woche Kinder gefragt: "Was kommt nach dem Tod?"
Wer sind "Wir"?
Der Zuzug von Migranten und Flüchtenden lässt offenbar das Bedürfnis aufkommen, Deutschlands kulturelle Identität gegen bedrohliche Andersartigkeit zu behaupten. David Lauer mit einer kritischen Befragung "unserer Identität".
Körper und Geist
Neurowissenschaften zwischen Natur- und Kulturwissenschaft.
Elisabeth Nehring berichtet über eine Tanzperformance im Berliner Zentrum für Literatur und Kulturforschung.
Und unsere Drei Fragen gehen diese Woche an den österreichischen Schriftsteller Clemens J. Seitz.
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