Der Tag mit Caroline Fetscher

Was ist kluge Armutsbekämpfung?

Caroline Fetscher
Caroline Fetscher schreibt seit 1997 für den Tagesspiegel. © Deutschlandradio / Manfred Hilling
Moderation: Korbinian Frenzel · 12.03.2018
Die Zahl der Menschen, die Lebensmittelspenden annehmen, ist hoch. Überlässt der Staat den Kampf gegen die Armut den karitativen Einrichtungen? Außerdem in der Sendung: der Schriftsteller Uwe Tellkamp und seine Verteidigung ostdeutscher Befindlichkeiten sowie die Unterzeichnung des Koalitionsvertrages.
Niemand muss in Deutschland hungern, sagt der CDU-Politiker Jens Spahn. Darum dürfe es auch gar nicht gehen, antwortet der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge: Aufgabe des Sozialstaates sei es vielmehr, jedem Menschen ein "würdiges Leben" zu ermöglichen.
Höherer Mindestlohn, höhere Sozialleistungen oder Steuerentlastungen für Alleinerziehende? Wie lässt sich Armut klug bekämpfen? Und was plant die neue Regierung gegen prekäres Leben in Deutschland? Darüber sprechen wir mit der Journalistin Caroline Fetscher.
Außerdem in der Sendung:
Kurz vor der Leipziger Buchmesse ist der Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp in die Schlagzeilen geraten. Tellkamp hatte sich vergangene Woche auf einer Veranstaltung u.a. zur Flüchtlingspolitik geäußert, sich aber auch als Anwalt von Landsleuten präsentiert, die mit den Kampfbegriffen "braun", "rassistisch" und "Nazis" an den Rand gestellt würden. Wir fragen: Was ist dran an der Kritik? Schaut der Westen allzu verächtlich auf die Ostdeutschen?
In Berlin wird heute der schwarz-rote Koalitionsvertrag unterschrieben. Wir schalten uns in die Pressekonferenz. Wie müde oder euphorisch wird dieses Ereignis im politischen Berlin wahrgenommen?

Caroline Fetscher ist Redakteurin des Berliner "Tagesspiegel". Zu ihren Themen gehören gesellschaftliche Debatten in den Bereichen Kultur und Politik, insbesondere Menschenrechte und Kinderschutz.

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