Kommt ein Mann zum Bäcker

Die beste Medizin: Lachen

Papst Franziskus wird von US-Präsident Barack Obama in der Andrews Air Force Base in Maryland empfangen
Papst Franziskus wird von US-Präsident Barack Obama in der Andrews Air Force Base in Maryland empfangen © AFP / Saul Loeb
Von Oliver Schwesig · 03.01.2016
Das Lachen gehört zum Menschen wie viele andere essentielle Dinge auch; wie Essen, Schlafen oder Atmen. Eine ganze Industrie ist ums Lachen herum entstanden. Comedy im Fernsehen, Komödien im Kino, das halbe Internet ist voll mit lustigen Videos. Lachen und Witzeln ist zu einem riesigen Kulturphänomen der Postmoderne geworden.
Lachen ist heutzutage unsere zweite Haut. Die Suche nach "etwas zum Lachen" ist fast was natürliches. Beobachten Sie sich mal. Beim Frisör oder beim Zahnarzt, wann immer wir eine bunte Zeitschrift in die Hand nehmen – wir schlagen meist immer als erstes die Witz- oder Cartoon-Seite auf. Welche Bilder werden im Netz am meisten geteilt? Richtig, die witzigsten.
Und unser Lachen ist im Laufe der Jahrhunderte sogar noch lauter geworden. Nach dem zweiten Weltkrieg ging's mit dem Lachen richtig bergauf. Wer will, kann sich heute regelrecht totlachen, im Kino, beim Internetsurfen, beim Fernsehen: Pleiten, Pech und Pannen von Mensch und Tier soweit das Auge schaut.
Aber warum ist das so? Lachen ist wie ein Befreiungsschlag. Unser Nervenkostüm macht sich buchstäblich Luft. Es ist wie eine kleine Droge. Die einzige aber, die nicht gefährlich ist und auch nicht abhängig macht. Der beste Stimmungsaufheller.

Musikalische Histörchen

Geboren am 03. Januar 1926 feiert Sir George Henry Martin in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag. Bevor er im Jahr 1950 zur EMI kam, studierte er Komposition und klassische Orchestration. Heute zählt er zu den bedeutendsten britischen Musikproduzenten und hat vielen Bands zu einer großen Karriere verholfen. Er produzierte Jazz, Klassik und Comedy - berühmt wurde er jedoch mit den Beatles. George Martin war Arrangeur und kreativer Gegenpol der Band. Durch ihn sind Alben wie "Revolver" oder "Sergeant Pepper" entstanden.

Radiorätsel

Es geht um Woody Allen. Obwohl - nicht ganz. Wir hören jetzt jedenfalls gleich Musik aus einem seiner Filme. Die sollte Sie auf die richtige Spur bringen. Denn wir suchen eine Schauspielerin, die er massgeblich in seinen frühen Filmen gefördert hat. Jedes Jahrzehnt legt sich Woody ja eine neue Muse zu. Aktuell ist es wohl Emma Stone, davor war's Scarlett Johansson. Mit 80 immer noch umringt von den schönsten Frauen Hollywoods! Schauen wir ein paar Jahre zurück. Wer war die Muse seiner Wahl in den frühen Filmen? Die Dame wurde übrigens am Dienstag, 5. Januar, 70 Jahre alt. Musik hier aus einem Film, in dem sie mitgespielt hat. "Annie Hall" hieß er im Original. Darin erklang Artie Shaw & His Orchestra "Moonglow".

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