Der Patient und die Fallpauschale

Von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster · 07.10.2013
Vor zehn Jahren wurde das sogenannte DRG-System in Deutschland eingeführt. Seitdem werden Patienten medizinisch-ökonomisch klassifiziert. Die Krankenhäuser bekommen keine Tagessätze mehr, sondern eine sogenannte Fallpauschale.
Das neue Entgeltsystem hat die durchschnittlichen Liegezeiten verkürzt, auch sind die Krankenhausausgaben in Deutschland relativ stabil.

Doch wo bleibt der Patient? In Krankenhäusern, "organisiert wie Industrieunternehmen, werden Krankheiten zur Ware, Ärzte zu Anbietern und Patienten zu abgerechneten Fällen", so die Diagnose der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

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Argumente und Fakten zur Gesundheitspolitik

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