Der Mops des Monats September

Die kuriosesten Buchtitel

Ein Mops mit Halstuch blickt in die Kamera.
Unser Mops des Monats für September © Imago / Future Image
Von Hans von Trotha  · 28.09.2016
Glück, Sex und Hunde. Das waren die Hauptthemen der Buchtitel des Monats. Der Mops für den kuriosesten Titel im September geht an ein Buch über Selbstliebe statt Selbstzweifel.
Der Gewinner:
Die Kandidaten:
Wo geht’s denn hier zum Glück? Fischer Taschenbuch
Wie man wird, wer man sein kann, Carl Auer Verlag
Werde die Frau deines Lebens, Fischer Taschenbuch
Du bist Dein Guru, Heyne
Denken heilt!, Droemer
Der beste Sex deines Lebens, Südwest Verlag
Achtung ich komme. In 80 Orgasmen um die Welt, Blanvalet
Erlebnispornographie, Heyne
Pubertät war erst der Vorwaschgang, Gütersloher Verlagshaus
Mit Hunden sprechen, Ullstein
Hunde beschäftigen, Kosmos
Der Mops ist aller Damen Freude, Langen Müller
Liebe dein Leben und nicht deinen Job, Gütersloher Verlagshaus
Bin ich hier der Depp? Wie Sie dem Arbeitswahn nicht länger zur Verfügung stehen, Goldmann
Sitzen ist das neue Rauchen, Riva Verlag
Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung, Westend
Das Merkel-Lexikon, Zu Klampen
Silicon Germany, Knaus
So geht Geld, vom Autor von: So geht Gold, beide bei Goldmann
Alles nur in meinem Kopf. Die Geheimnisse unseres Gehirns, Irisian
Lassen Sie Ihr Hirn nicht unbeaufsichtigt, Goldmann

Warum heißt der MOPS eigentlich Mops?
Beim Blättern durch die Verlagskataloge vor der Frankfurter Buchmesse 2013 kam unsere Literaturredaktion erstmals auf die Idee, den kuriosesten Buchtitel der Messe zu küren – denn die Auswahl war reichlich. Gewonnen hat damals, trotz starker Konkurrenz, ein Malbuch für Männer mit dem schrägen Titel "Mal meine Möpse aus!". Und weil die Buchwelt noch viel mehr Sprachschönheiten bereit hält, wurde der Preis, den keiner haben will, bald zur Institution – und heißt seitdem, in Erinnerung an unseren ersten Preisträger: Mops! Jeden Monat verleihen wir ihn als "Mops des Monats" in der Lesart, und immer auf der Frankfurter Buchmesse als "Mops des Jahres". Im vergangenen Jahr ging der übrigens an "Vokuhila – Als scheiße aussehen Mode war" von Helene Mierscheid. Entgegennehmen ließ sie das formschöne Designobjekt von DTV-Lektorin Katharina Festner, die entspannt drüber lachen konnte.

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