Dem Wähler auf der Spur

Von Heiner Kiesel · 05.08.2013
Die Zeiten, in denen ein Politiker am Wahltag die Rechnung präsentiert bekommen hat, sind lange vorbei. Ständig werden durch Meinungs- und Wahlforschung Rückmeldungen aus der Wählerschaft generiert. Immer differenzierter wird das Bild davon, wer wem und warum seine Stimme gibt oder geben will. Wie kommen die Forscher zu ihren Ergebnissen. Und worin besteht ihr Nutzen?
Positiv gesehen sind das für die Parteien wertvolle Hinweise, welche Themen die Bürger wirklich beschäftigen und wie sie der Bevölkerung die entsprechenden Lösungen am besten vermitteln können. Aber die beständige Erforschung der Wählerbefindlichkeit birgt auch beträchtliches Konfliktpotenzial - führt vielleicht zu Populismus statt Innovation. Und: Der einzelne Politiker gerät in Gefahr, vom Macher zum Getriebenen zu werden.

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