Das "Yes means Yes"-Gesetz in Kalifornien

Ein "Nein" reicht nicht

Kalifornische Unis sollen sicherer werden. Campus der Universität in Berkeley mit dem Campanile, einem Glockenturm und Wahrzeichen des Gebäude.
Campus der Universität in Berkeley © picture alliance / dpa / Barbara Munker
Von Nicole Markwald · 20.12.2014
Seit kurzer Zeit gilt es an sämtlichen privaten und öffentlichen Bildungseinrichtungen in Kalifornien – das "Yes means Yes"-Gesetz . Damit betritt der größte US-Bundesstaat juristisches Neuland.
Doch überall in den USA stehen Colleges unter Druck, eine bessere Handhabe bei sexuellen Übergriffen zu finden. Erst im Frühjahr hatte das Bildungsministerium in Washington Ermittlungen gegen inzwischen fast 80 Universitäten aufgenommen. Sie werden beschuldigt, die Aufklärung sexueller Übergriffe zu verhindern.
Doch um sich auf das "Yes means Yes"-Gesetz berufen zu können, müssen die Studenten es überhaupt kennen. Und da hat vermutlich nicht nur die University of Southern California noch viel aufzuholen.