"Das sagt man nicht"

Von Michael Meyer · 23.09.2013
Die Debatte um korrekte Sprache in der Öffentlichkeit ist mindestens 40 Jahre alt. Die 68er und die US-Bürgerrechtsbewegung stellten damals grundlegende Begriffe infrage, wie etwa die stets männlich verwendeten Bezeichnungen, aber auch Abfälliges wie "Zigeuner", "Krüppel", "Neger" und ähnliche brutale Begriffe.
Doch mittlerweile ist die Debatte um sprachliche Korrektheit in der Mehrheitsgesellschaft angekommen und hinterfragt alte Gewissheiten. Muss ein Buch umgeschrieben werden, auch wenn es 50 Jahre alt ist? Darf der Lehrkörper an einer Uni nur noch mit "Professorinnen" umschrieben werden? Dürfen Politiker nicht mehr von "Clowns" oder "Furor" sprechen? Und: Läuft Sprache Entwicklungen hinterher oder nimmt sie sie vorweg?

Die Sendung versucht, auf all dies eine natürlich sprachlich korrekte Antwort zu finden.

Manuskript zur Sendung als PDF und im barrierefreien Textformat
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