Das Philosophiemagazin

Auf den Hund gekommen?

Kostümierter Hund bei internationaler Hunde-Show "Eurasia - 2015"
Brauchen wir Grundrechte für Tiere? © picture alliance / dpa / Evgenya Novozhenina/
Moderator: Christian Möller · 26.04.2015
Der Autor Martin Balluch ebnet den Gattungsunterschied zwischen Tier und Mensch ein. Kuksi heißt der Hund, der immer an seiner Seite ist. Für ihn und alle anderen Vierbeiner hat der Österreicher das Buch „Der Hund und sein Philosoph" geschrieben. Darin plädiert er für die juristische Anerkennung von Tieren.
Im Gespräch mit Sein und Streit spricht Martin Balluch über unser Verhältnis zum Tier und erklärt in einem Durchgang durch die Geschichte der Philosophie, warum unser derzeitiger Umgang mit Tieren im Grunde genommen eine Form des Rassismus ist, der damit zusammenhängt, dass wir Tiere nicht wie moralisch schützenswerte Personen betrachten. Wir brauchen, so Balluchs Überzeugung, Grundrechte für Tiere.
Außerdem in dieser Sendung:
Kleine Leute – große Fragen. Der Nachwuchs im Philosophischen Diskurs in "Sein und Streit". Ilka Lorenzen hat diese Woche Kinder gefragt: "Wovor hast Du Angst?"
Mehr als nur ein Wort „Völkermord", dieses Wort hat anlässlich des einhundertsten Jahrestags der Massenverbrechen an den Armeniern zu einer wegweisenden politischen Debatte geführt. Bislang wurde dieser Begriff in öffentlichen politischen Verlautbarungen vermieden. Nun hat sich sowohl der Bundespräsident als auch der Deutsche Bundestag auf diesen Begriff festgelegt. Dass das mehr ist als ein Streit um Worte, beleuchtet Thorsten Jantschek im philosophischen Wochenkommentar.
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