Bundesliga-Finale

"Der HSV wäre zwingend dran gewesen"

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Jubel bei HSV-Fans nach einem Spiel gegen Fürth © dpa/ Axel Heimken
Werner Hansch im Gespräch mit Thomas Wheeler · 23.05.2015
So viel Abstiegskampf war selten: Gleich sechs Clubs bangten bis zur letzten Minute um den Klassenerhalt. Am Ende traf es Freiburg und Paderborn, nicht jedoch den HSV - sehr zur Überraschung von Sportreporterlegende Werner Hansch.
So langweilig der Kampf um den Bundesliga-Titel in dieser Saison war, so spannend war es am unteren Ende der Tabelle: Mit Hannover 96, dem VfB Stuttgart, dem SC Freiburg, Hertha BSC Berlin, dem SC Paderborn und dem Hamburger SV waren gleich sechs Teams bis zum Schluss vom Abstieg bedroht. Am Ende erwischte es Freiburg und Paderborn, während der HSV sich auf den Relegationsplatz rettete.
"Kompliment an Paderborn"
Er habe eigentlich damit gerechnet, dass der HSV absteigt, sagt Sportreporterlegende Werner Hansch."Nach all dem Chaos, was da geherrscht hat in der Saison, wären sie eigentlich mal zwingend dran gewesen." Aber der HSV habe nun einmal das große Glück gehabt, am letzten Spieltag gegen den FC Schalke 04, "diesen Chaoten-Klub der Stunde", zu spielen. Jetzt werde der HSV die Chance, über die Relegationsspiele in der Ersten Liga zu bleiben, wohl nutzen, meint Hansch.
Wenig überrascht ist der Sportreporter dagegen über den Abstieg des SC Paderborn. "Da wird aber keine Träne fließen", sagt er. "Im Gegenteil, sie werden es genießen, dass sie ein Jahr in der Bundesliga waren. Ich sage: Kompliment an diese Mannschaft, an die Fans. Was die dort geleistet haben in diesem Jahr ist aller Ehren wert."
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