Bremer Philharmoniker

Das wild klingende Meer

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Die Wellen der Nordsee brechen sich vor dem Strand von Helgoland (Schleswig-Holstein). © dpa picture alliance/ Christof Martin
03.05.2016
Musikalische Meeresbilder stehen im Zentrum des Konzertprogramms der Bremer Philharmoniker. Der britische Dirigent Matthew Halls leitet das Programm mit Musik von Leonard Bernstein, Benjamin Britten, Arnold Bax und Edward Elgar.
Wir haben ein Konzert der 191. Spielzeit des Orchesters ausgewählt, das zur Hansestadt Bremen passt – ein Programm das maritime Begegnungen birgt und für Überraschungen sorgt.
Musikalische Seebilder als "Hörlandschaften" – die vier Stücke sind Auseinandersetzungen mit einer der kosmischen Urgewalten, sie handeln von Menschen, die am und vom Meer leben. Wir lernen Peter Grimes aus Benjamin Brittens gleichnamiger Oper kennen - oder König Marke auf seiner Burg "Tintagel", machen Bekanntschaft mit den Hafenarbeitern im Film "On the Waterfront" – für diese Filmmusik wurde Leonard Bernstein 1955 für einen Oskar nominiert.
"Die meiste Zeit meines Lebens verbrachte ich in engem Kontakt mit dem Meer", schrieb Benjamin Britten. "Zu den Erlebnissen meiner Kindheit gehörten die wilden Stürme, die oftmals Schiffe an unsere Küste warfen…" Vor allen Dingen britische Komponisten hat das Meer fasziniert. Da verwundert es nicht, dass die Sängerin Clara Butt 1899 Edward Elgars "Sea Pictures" als Meerjungfrau verkleidet uraufführte. Die Briten sind nah dran an "Ihrem" Meer – die Menschen in Bremen sind es im Grunde auch.
Live aus dem Konzertsaal Die Glocke, Bremen
Leonard Bernstein
Symphonische Suite aus "On the Waterfront"
Benjamin Britten
"Four Sea Interludes" aus "Peter Grimes" op. 33a
ca. 20.45 Konzertpause
Arnold Bax
"Tintagel", Sinfonische Dichtung für Orchester
Edward Elgar
"Sea Pictures", Fünf Lieder für Mezzosopran und Orchester op. 37
Anna Stéphany, Mezzosopran
Bremer Philharmoniker
Leitung: Matthew Halls