BP als Sponsor britischer Kulturinstitute

Künstler formieren sich gegen Erdölkonzern

Die Autorin und Aktivistin Naomi Klein auf der Lit.Cologne
Die Autorin und Aktivistin Naomi Klein © imago / Horst Galuschka
Gerwald Herter im Gespräch mit Sigrid Brinkmann · 02.08.2016
Hunderte Künstler und Wissenschaftler wehren sich derzeit gegen die Verlängerung eines Sponsoren-Deals zwischen BP und britischen Kulturinstitutionen. Die Organisation "Art Not Oil" hat einen offenen Brief dazu verfasst. Was steckt hinter diesem Widerstand gegen den Ölkonzern?
Künstler und Wissenschaftler, so auch der Oscar-Preisträger Mark Rylance, der Musiker Matthew Herbert oder die Autorin Naomi Klein wehren sich derzeit gegen die Verlängerung eines Sponsoren-Deals zwischen BP und britischen Kulturinstitutionen.
Die Organisation "Art Not Oil" hat einen offenen Brief dazu ins Leben gerufen und begründet den Protest damit, dass man glaube, Theater, Museen und Gallerien seien Institutionen, die eine positive Rolle spielen sollten, wenn es darum ginge, Menschenrechte zu verteidigen oder dringende das Klima schützende Maßnahmen zu treffen.
Allerdings: BP möchte 7,5 Millionen Pfund in verschiedene britische Institutionen stecken - wie viel "Sponsorship" steckt überhaupt in der britischen Kulturwelt und was bedeutet der aktuelle Widerstand gegen BP genau? Das fragen wir den London-Korrespondenten Gerwald Herter.

Hören Sie das Gespräch mit unserem London-Korrespondenten ab 23.05 Uhr in unserer Sendung Fazit.

Mehr zum Thema