Blues-Folk

Gefinkt

Finian Greenall vom britischen Trio FINK
Finian Greenall vom britischen Trio FINK © Tommy N. Lance
05.01.2015
Ein Fink ist ein kleiner Vogel - im Englischen ist die Bedeutung von "Fink" weniger niedlich. Das britische Blues-Folk-Trio dieses Namens macht melancholisch-bluesigen Folk.
Auf Englisch bedeutet „fink" soviel wie „Spitzel" oder „Verräter". Das britische Trio, das In Concert an diesem Abend präsentiert in einem Mitschnitt vom 24. tff Rudolstadt, hat diesen Namen nicht zufällig gewählt. In der Frühphase ihrer Karriere haben die "Finks" sehr viel mit Samples gearbeitet, kurze Soundschnipsel aus bekannten Songs in ihre Stücke eingearbeitet und so den Mainstream zum Underground „gefinkt".
In den letzten Jahren aber hat sich die Musik von "Fink" gewandelt. Auf ihrem aktuellen Album „Hard Believer" präsentiert sich die Band mit melancholischen, bluesigen Folk-Songs, während die Elektronik deutlich in den Hintergrund gerückt ist. Sänger Finian Greenall besingt die Höhen und Tiefen des Alltags. Es geht um hart erkämpfte Siege, um unerfüllte Liebe und um die Tatsache, dass es nichts im Leben umsonst gibt.
Heinepark Rudolstadt
Aufzeichnung vom 4. Juli 2014
Fink in concert
Finian Greenall, Vocals, Gitarre
Guy Whittaker, Bass
Tim Thornton, Schlagzeug
Moderation: Carsten Beyer