Besuch

Nach drei Tagen stinkt er

Klingelschilder "Du" und "Ich"
Klingelschilder "Du" und "Ich" © imago / Steinach
Von Matthias Hanselmann · 18.12.2016
"Besuch ist wie Fisch, nach drei Tagen stinkt er." Benjamin Franklin wird dieser Aphorismus zugeschrieben. Und tatsächlich: Nicht jeder Besucher ist willkommen. Das gilt nicht nur für Privat- sondern beispielsweise auch für Staatsbesuche. Überhaupt hat Gastfreundschaft in den Kulturen einen unterschiedlichen Stellenwert.
Die Weihnachtszeit ist in unseren Breiten traditionell auch eine Zeit für gegenseitige Besuche. Den meisten Menschen ist klar, dass es sich dabei um eine recht sensible Angelegenheit handelt: Besucher können sich aufdrängen, können einem auf die Nerven gehen, können unsere Gastfreundschaft unter Umständen über die Maßen strapazieren.
Vorsicht ist also angesagt- man sollte als Besucher die Lebensgewohnheiten und Vorlieben der Gastgeber gut kennen. Und wer ehrlich sagt, wie er sich den Besuch vorstellt und wie lange dieser maximal dauern sollte, der kann seinen Besucher genießen - ob als Gast oder als Gastgeber. Im Idealfall kann Clemens Brentano zitiert werden: "Glück ist eine stille Stunde, Glück ist auch ein gutes Buch. Glück ist Spaß in froher Runde, Glück ist freundlicher Besuch!"
Ob mit oder ohne Besuch, der Sonntagmorgen wünscht einen friedlichen 4. Advent!

Musikalische Histörchen

Ob John Lennon und Yoko Ono wirklich in dem schwarzen Sack steckten, der am 18. Dezember 1968 auf der Bühne der Londoner Royal Albert Hall stand, niemand kann es wirklich sagen. Ihre Aktion anlässlich der Alchemical Wedding, der Weihnachtsfeier der britischen Underground-Kultur aber ging als "Bagism" in die Geschichte ein. Die Idee hinter dieser Aktion war, die Leute sollten sich auf die Botschaft des Künstlerpaars konzentrieren und nicht auf die Personen selbst.

Brillant oder Bullshit!? Das Wochenchaos

Irgendwer stört immer die besinnliche Vorweihnachtszeit. Dieses Mal sind es die Russen und die Amis. Und plötzlich haben alle haben Angst vor Hacker-Angriffen - dabei ist doch alles entspannt. Dafür lohnt sich ein Blick nach Kuba.

Lebenslieder

Jenseits von Hitparaden und Bestenlisten gibt es Lieder, die uns ein Leben oder einen Lebensweg lang begleiten. Sie erinnern uns immer wieder an Ereignisse, die prägend waren für uns: der erste Kuss, der letzte Tanz, die Geburt eines Kindes, der Tod eines geliebten Menschen oder einfach nur ein unvergesslicher Flirt oder der Blick vom Gipfel eines Berges über das Land.

Jeder von uns kennt das, jeder von uns hat so ein Lied – oft sind es sogar mehrere. Erklingt dieser Song, dann werden wir zurückversetzt in den Moment, gehen auf eine Reise ins Ich – es sind "Lebenslieder".

Was ist Ihr "Lebenslied" und welche Geschichte steckt dahinter? Das wollen wir wissen und wir wollen diese Lieder an den Weihnachtsfeiertagen im "Feiertagsmorgen" spielen. Schicken Sie uns eine E-Mail oder eine Postkarte/Brief mit "Ihrem Lied" an sonntagmorgen@deutschlandradiokultur.de oder

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Hans-Rosenthal-Platz
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