Beruf: Tagesmutter

Von Barbara Leitner · 05.12.2011
Wo die öffentliche Kinderbetreuung nicht ausreichend vorhanden oder mangelhaft ist, engagieren Eltern, die es sich leisten können, eine Tagesmutter. Nun ist dieser private Rettungsanker in den Fokus der Politik geraten, denn ein Drittel der bis 2013 zusätzlich zu schaffenden Kinderbetreuungsplätze soll bei Tagesmüttern und Tagesvätern entstehen.
Der Staat fördert die Kindertagespflege finanziell und setzt auf Professionalisierung. Wer Kinder betreuen will, muss sich wenigstens vier Wochen für den Job qualifizieren und Steuern zahlen. Während erfahrene Tagesmütter aufgeben, zum Beispiel, weil sie die neue Bürokratie scheuen, sehen andere eine berufliche Alternative in der öffentlich geförderten Tagespflege.

Kann es gelingen, Qualität und Umfang der privaten Kinderbetreuung gleichzeitig zu steigern? Ressourcen und Auflagen sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich. Eine Bestandsaufnahme - anderthalb Jahre bevor der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für einjährige Kinder in Kraft tritt.

Manuskript zur Sendung als PDF oder im barrierefreien Textformat

Links:

Positionspapier des Vereins für öffentliche und private Fürsorge

Handbuch des Familienministeriums zur Kindertagespflege

Bundesverband für Kindertagespflege

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