Berliner Pierre-Boulez-Saal wird eröffnet

"Ein Ort für das denkende Ohr"

Die undatierte Computergrafik zeigt den Konzertsaal der geplanten Barenboim-Said Akademie in Berlin.
Computergrafik des Konzertsaals © picture alliance / dpa / Barenboim-Said Akademie
Intendant Ole Baekhoej im Gespräch mit Carsten Rochow · 03.03.2017
In Berlin eröffnet am Samstag offiziell ein besonders intimer Kammermusiksaal an einem ungewöhnlichen Ort: der Pierre-Boulez-Saal im ehemaligen Kulissenlager der Staatsoper. Intendant Ole Baekhoej sagt, die Spielstätte soll ein Ort für das "denkende Ohr" werden.
Ganz so einen Wind wie die Elbphilharmonie in Hamburg macht er nicht, der Pierre-Boulez-Saal in Berlin. Auch wenn einiges vergleichbar erscheint: eine aufregende Architektur von Frank Gehry, ein besonderes Akustikdesign – wie in Hamburg vom Japaner Yasuhisa Toyota erstellt –, ein intimer Konzertsaal, der die Grenze zwischen Bühne und Publikum aufhebt.
Morgen beginnt die erste Spielzeit im ehemaligen Kulissenlager der Staatsoper, wo der neue Kammermusiksaal als Teil der Barenboim-Said Akademie musikalisch eröffnet wird. Intendant Ole Baekhoej verspricht im Interview einen Ort mit "künstlerischem Profil mit eigener Handschrift".
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