Berliner Auftakt zur Japan-Tournee

20.10.2011
Yutaka Sado zählt zu den bedeutendsten japanischen Dirigenten. Seit über einem Jahrzehnt ist er regelmäßiger Gast am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Bevor der langjährige Assistent von Leonard Bernstein und Seiji Ozawa mit dem DSO zu einer mehrwöchigen Gastspielreise in sein Heimatland aufbricht, stellt er die beiden Tourneeprogramme am 16. und 17. Oktober dem Berliner Publikum vor.
Wir zeichnen das Konzert am 17. Oktober in der Philharmonie Berlin auf. Solist ist hier einer der herausragenden Violinisten unserer Zeit, Joshua Bell.

Die idealistische Siegesstimmung Ludwig van Beethovens in seiner dritten Leonoren-Ouvertüre eröffnet das Konzertprogramm. Sie gilt als eindrucksvollste und vielschichtigste der vier Ouvertüren, die Beethoven im Laufe von zehn Jahren zu den verschiedenen Fassungen seiner Oper Fidelio schrieb.

Im Zentrum des Abends steht Joseph Haydns Symphonie Nr. 86, eine seiner "Pariser Symphonien". Die sechs "grandes symphonies" waren 1784 von der Pariser Loge Olympique für ihre Konzerte beim Komponisten bestellt worden.

Peter Tschaikowskys Violinkonzert, das durch seine Verbindung von überbordender Virtuosität und gefühlvollen Melodien zu den meistgespielten Werken des Violinrepertoires zählt, beschließt diesen Konzertabend mit Yutaka Sado und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.
www.dso-berlin.de



Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 17.10.11

Ludwig van Beethoven
Leonoren-Ouverture Nr. 3 C-Dur op. 72a

Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 86 D-Dur

ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
"Ein Solo-Konzert ist für mich Kammermusik"
Ruth Jarre im Gespräch mit Joshua Bell

Peter Tschaikowsky
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35


Joshua Bell, Violine
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Yutaka Sado