Bauer-Sein in Ost und West

Sachsens Landwirtschaft aus österreichischer Sicht

Ein Landwirt bearbeitet am 03.11.2012 einen Acker im Umland von Riesa in Sachsen.
Ein Landwirt bearbeitet einen Acker im Umland von Riesa in Sachsen. © picture-alliance / dpa / Arno Burgi
Von Stefan May · 05.08.2015
Ein Österreicher als Praktikant bei einer LPG in Sachsen: Vor über 50 Jahren lockte ein Plakat auf einer Landwirtschaftsmesse den angehenden Agrarjournalisten Franz Hofer in die damalige DDR. Bis heute ist der Kontakt zu den Bauern im tiefsten Sachsen nicht abgerissen.
Ein österreichischer Agrarjournalist hatte in seinen Studienjahren, lang ist's her, auf einer Landwirtschaftsmesse in Oberösterreich ein Plakat entdeckt. "Wo die Bauern Millionäre sind" hieß es am Stand. Und der war aus der DDR. Dem wollte er auf den Grund gehen und bewarb sich um ein Praktikum in einer LPG in Sachsen. Der Antrag wurde genehmigt, und so kam der junge Mann im Sommer 1961 mit einem ihm bis dahin völlig fremden System in Kontakt. Und zwar just in der Zeit des Mauerbaus.
Zu Besuch bei den Gastgebern von damals
Nach der Wende nun besuchte er weiterhin die Bauern, die inzwischen wählen konnten zwischen Genossenschaft und Selbständigkeit. Auch 2015 war Franz Hofer wieder zu Besuch in "seiner LPG". Er sprach mit den Gastgebern von damals und Landwirten von heute und erinnert sich an jene Zeit, als im tiefsten Sachsen Welten aufeinanderstießen. Unser österreichischer Kollege Stefan May hat ihn dabei begleitet.
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