"Aus dem Fundus der Depression"

03.06.2013
Der Aktionskünstler John Bock versteht seine Arbeit nicht als Kommentar zu den ökologischen Fragen, mit denen sich die Biennale beschäftigt. Er versuche vielmehr, "den Gegenpol" anzusteuern, Begriffe "zu zerstören" und einen neuen Blick auf die Dinge zu werfen, sagt der Berliner.
Bock, der vor allem für verspielte, komisch-groteske Aktionskunst bekannt ist, sagte, er wolle mit seinem Werk nicht ein Stück der eigenen Kindheit transportieren. "Das ist eher so aus dem Fundus der Depression, der Traurigkeit, dem Dunklen." Es gehe aber darum, "sich ins Helle zu schwingen".

Der Künstler erklärte, er sei "richtig glücklich" darüber, mit seiner Aktion auf einem abgeschiedenen Teil des Biennale-Geländes untergebracht zu sein. Er habe extra darum gebeten, in diesem Jahr nicht im Trubel zu sein. Dennoch fühle er sich auf der Biennale wohl, da viele Künstler ausgestellt würden, die er sehr schätze.

Das vollständige Gespräch mit John Bock können Sie mindestens bis zum 02.11.2013 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
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