"Arschkalt"

Von Jörg Taszman · 20.07.2011
"Arschkalt" ist eine nett gemeinte, aber doch sehr harmlose Komödie um einen frustrierten Ex-Unternehmer, der als Fahrer für ein Tiefkühlkostunternehmen arbeitet. Selbst dem sympathischen Hauptdarsteller Herbert Knaup gelint es nicht, gegen die Klischees des Drehbuchs anzuspielen.
Nett gemeinte, aber doch sehr harmlose Komödie um Berg, einen frustrierten Ex-Unternehmer, der als Fahrer für ein Tiefkühlkostunternehmen arbeitet. Der Mann ist ein Stinkstiefel und muss sich mit seiner neuen holländischen Chefin auseinandersetzen, die ihm den anstrengenden jungen Mann Moerer als Beifahrer zuteilt. Der quatscht zu viel und nervt Berg schrecklich. Aber langsam finden die beiden ungleichen Kollegen zueinander, auch weil Berg seinem im Altenheim lebenden Vater immer noch den Unternehmer vorspielt.

Sehr vorhersehbar und viel zu glatt, vermag auch der sympathische Herbert Knaup als Berg nicht gegen die Klischees des Drehbuchs anzuspielen. Jede Menge Happy Ends belohnen dann den leicht gelangweilten Zuschauer. Als Fernsehfilm im Vorabendprogramm wäre "Arschkalt" besser platziert als auf der großen Leinwand. Dort wirkt er zu hausbacken und mittelmäßig.

Deutschland 2011; Regie: André Erkau; Hauptdarsteller: Herbert Knaup, Johannes Allmayer, Elke Winkens; Länge: 90 Minuten

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