Arabische Filmemacherinnen

Weil ich Luft zum Atmen brauche

Objektivwechsel an einer Filmkamera.
Ägyptische Filmemacherinnen haben den Arabischen Frühling dokumentier. © picture alliance / dpa / Ingo Wagner
Von Rebecca Hillauer · 06.02.2016
Filmemacherinnen gehören seit jeher zu den Vorreiterinnen für Frauen- und Menschenrechte in der arabischen Welt. Sie sind auch Dokumentaristen des Arabischen Frühlings und seiner Nachwirkungen.
In Ägypten, wo inzwischen wieder das Militär regiert, hat die koptische Regisseurin Amal Ramsis ein Internationales Frauenfilmfestival initiiert. Ihre franko-tunesische Kollegin Nadia El Fani lebt offen lesbisch - nicht nur in Paris. Seitdem sie sich in einem ihrer Filme zudem als Atheistin outete, steht sie auf der Todesliste von Islamisten.
Regie: Maria Ohmer
Mit: Katja Bürkle, Elisabeth Findeis, Chris Nonnast u.a.
Ton: Mathias Illner
Produktion: SWR 2015
Länge: 55.01 min
Rebecca Hillauer studierte Sozialpädagogik und war mehrere Jahre in Ägypten tätig, wo sie u.a. eine Frauenorganisation aufbaute. Seit 1992 lebt sie in Berlin und ist als Journalistin für den Hörfunk tätig. 2001 erschien ihr Buch "Freiräume - Lebensträume", dem 2005 die englischsprachige "Encyclopedia of Arab Women Filmmakers" folgte, außerdem kuratierte sie eine Filmreihe zum Thema.
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