Am Puls der Popkultur

Das Musikmagazin Spex wird 35

Bodo Mrozek im Gespräch mit Christine Watty · 17.06.2015
Pop und Theorie, Pop und Diskurs - dafür stand das Magazin Spex. Daneben wühlte sich die Spex durch die Subkulturen und zerrte einiges ans Licht der Öffentlichkeit, was sonst wohl abseitig geblieben wäre. Das Magazin ist mittlerweile seit 35 Jahren am Markt.
Die Spex hat das Bild von Pop in Deutschland entscheidend geprägt: Theorie wird schick und Schick wird theoretisch. Was aber prägt sie heute noch?
Der Pophistoriker Bodo Mrozek meint: "Das ist natürlich die wichtigste Zeitschrift in Deutschland, die Pop und Theorie zusammengebracht hat, die Pop und Politik so konsequent wie sonst vielleicht niemand anders zusammengebracht hat. Und dieses 35. Heft ist einerseits so ein Rückblick (…)", wobei – wie Mrozek meint, die Spex nicht so gern "geschichtlich" sein wolle. Ihr Thema sei nach die vor die Pop-Gegenwartskultur. Auch Texte über Theater und Kunst gehörten bei der Spex dabei mit dazu.
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