Alle Augen aufs Kind

Wie Qualität in der Kita gelingen kann

Kinder tanzen während einer Musikstunde durch eine Kindertagesstätte.
Kinder tanzen während einer Musikstunde durch eine Kindertagesstätte. © dpa / picture alliance / Julian Stratenschulte
Von Benjamin Dierks · 14.11.2016
Ob bei Personalschlüssel, Erzieher-Kind-Bindung, oder frühkindlicher Bildung - in deutschen Kitas gibt es keine einheitlichen Qualitätsstandards. Wie gut Kinder betreut werden, hängt immer noch vom Wohnort und dem Engagement der Erzieher ab. Wie lässt sich das ändern?
Carola Gliesche macht einen morgendlichen Rundgang durch ihre Kita "Waldhäuschen" im Berliner Bezirk Lichtenberg. Die Leiterin des Hauses gesellt sich zur Gruppe der Vorschulkinder. Drei Mädchen und ein Junge halten Pinsel in der Hand und tuschen konzentriert. Sie wollen am nächsten Tag ein Groß-Aquarium besuchen und bereiten sich darauf vor.
"Was malt Ihr denn hier Schönes?" / "Wir malen Fische. Wir gehen ins Sea Life." / "Und da guckt Ihr heute schon mal Fische an?" / "Nee, wir malen die nur."
Die Erzieherin Kerstin sitzt mit am Tisch, gibt hier und da Tipps und lobt die kleinen Kunstwerke.
"Kerstin ist hier mit 14 Kindern in diesem Bereich."
Im Nebenraum toben ein paar Jungs mit Baggern und Feuerwehrautos herum. Carola Gliesches Konzept für die Kita sieht vor, dass jede Gruppe drei Räume hat. Darin stehen den Kindern jeweils andere Spielzeuge, Bücher sowie Materialien zum Basteln und Malen zur Verfügung.
"Das Schöne, was auch durchgängig ist, wenn die Kinder mehrere Räume zur Verfügung haben, dass es sich gut verteilt und die Lautstärke sich nicht nur in einem Raum konzentriert."
Das ist auch nötig, denn 14 Kinder sind eine vergleichsweise hohe Zahl für die eine Erzieherin, die sie betreut – knapp doppelt so viele, wie von Bildungsexperten empfohlen. Wie viel Personal eingesetzt wird, eine wichtige Voraussetzung für die Qualität in der Kita, ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. Denn dafür sind Länder und Kommunen verantwortlich.

Seit drei Jahren gibt es den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz, doch die Realität sieht für viele Eltern anders aus: Sie suchen verzweifelt nach einer Betreuungsmöglichkeit für ihren Nachwuchs. Mittlerweile macht ein findiges Start-Up in Berlin mit diesem Problem ein Geschäft - und vermittelt gegen Geld Kitaplätze. Hören Sie hier eine Reportage über den mühsamen Kampf um einen Kitaplatz.

"In vielen Ländern wurden die Personalschlüssel verbessert. Trotz dieser Investition haben allerdings weiterhin die wenigsten Bundesländer Personalschlüssel, die kindgerecht sind und eine gute Bildung und Betreuung von allen Kindern ermöglichen."
Annette Stein gibt bei der Bertelsmann Stiftung den jährlich aktualisierten Ländermonitor heraus. Der vergleicht von Bundesland zu Bundesland, wie viele Kinder von einer Kita-Fachkraft betreut werden. Die Stiftung empfiehlt, wie auch viele Bildungsforscher, dass eine Erzieherin sich im Schnitt um höchstens drei Krippenkinder im Alter von unter drei Jahren oder um siebeneinhalb Kindergartenkinder über drei Jahren kümmern sollte. An diesen Schnitt kommt aber nur Baden-Württemberg heran.
"Zudem bestehen enorme Unterschiede zwischen den Bundesländern, besonders auffallend ist da das starke Ost-West-Gefälle."
In Berlin kommen rund neun Kinder ab drei Jahre auf eine Erzieherin. Das entspricht in etwa dem westdeutschen Durchschnitt. In Ostdeutschland müssen sich im Schnitt mehr als 12 Kinder dieses Alters eine Betreuungsperson teilen. Dort werden traditionell aber auch mehr Kinder betreut, vor allem im Krippenalter.
Kleiderhaken mit Namen von Kindern in einer Kita in Berlin.
Kleiderhaken mit Namen von Kindern in einer Kita in Berlin.© picture alliance / dpa / Volkmar Heinz
Im Kita-Alltag ist die Zahl der Kinder oft noch höher, weil Erzieherinnen auch Büroarbeit erledigen müssen, krank sind oder Fortbildungen machen. Berlin zum Beispiel müsste den Berechnungen der Bertelsmann Stiftung zufolge 11.500 neue Erzieherinnen und Erzieher einstellen, um den empfohlenen Personalschlüssel zu erreichen. Obwohl der Trend insgesamt positiv sei, glaubt Annette Stein, dass für einen kindgerechten Schlüssel bundesweite Vorgaben nötig wären.
"Allerdings scheint es, nach dem, was wir bislang hören, wenig Bereitschaft insgesamt zu geben, sich auf gemeinsame Standards einzulassen, sondern wahrscheinlich sich eher über sehr allgemeine Rahmenbedingungen zu verständigen, die notwendig sind für Qualität. Das wäre bedauerlich, denn die Untersuchungen, die wir seit Jahren durchführen, zeigen, dass die Schere zwischen den Bundesländern in den letzten Jahren sogar leicht auseinandergeht."
Die Frage, wer für Qualität in der Kita sorgen muss, führt immer wieder zu Streit zwischen Bund und Ländern. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig wollte die teils erheblichen Unterschiede zwischen den Bundesländern vor zwei Jahren durch ein Qualitätsgesetz angleichen. Doch die Ministerpräsidenten machten ihr einen Strich durch die Rechnung. Sie wollten sich in ihre Hoheit über die Kitas nicht hineinreden lassen – und nicht auf den Kosten sitzenbleiben. Statt des Gesetzes entstand eine Arbeitsgruppe. Seit zwei Jahren sprechen Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen darüber, was sie unter Qualität in Kitas verstehen.
"Dieses Verständnis darüber, wie sich die Qualität in der Kindertagesbetreuung in Deutschland entwickeln soll, das haben wir jetzt."
Sagt Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium. Morgen will die Bund-Länder-Arbeitsgruppe einen Bericht vorlegen, in dem auch das Ziel stehen soll, ein gemeinsames Gesetz zu schaffen. Das soll allerdings weit weniger strikt sein als einst geplant.
"Ich würde auch nie davon sprechen, dass der Bund Kriterien festlegt, an denen die Länder sich dann orientieren müssen. Sondern so ein verbindlicher rechtlicher Rahmen muss ja auch berücksichtigen, dass es in den Ländern ganz unterschiedliche Bedingungen und Voraussetzungen gibt."
Das Gesetz soll zwar für ganz Deutschland gültige Qualitätsziele festlegen – und eine finanzielle Beteiligung des Bundes. Wie und wann die erreicht werden, ist dann aber Verhandlungssache zwischen dem Bund und jedem einzelnen Bundesland.
Wie gut Betreuung und Bildung in der Kita sind, wird also auch weiterhin stark vom Engagement der Länder abhängen. Dabei ist ausreichendes Personal eine wichtige Voraussetzung, aber bei weitem nicht das einzige Merkmal für Qualität. Auch wenn eine Kita durch die Vorgaben des Landes oder des Trägers weniger Erzieherinnen zur Verfügung hat, können die im Umgang mit den Kindern viel richtig machen – wie im Waldhäuschen in Berlin-Lichtenberg.
"Machst Du Frühstück? Und was gibt es heute zum Frühstück?" / "Eier." "Spiegeleier?" / "Ja."
Im Hochparterre des Hauses sind die dreijährigen Kinder untergekommen. Drei Mädchen haben sich in die Spielküche zurückgezogen und holen Geschirr aus einem Regal. In ihrer Mitte sitzt die Erzieherin Irene und reicht ihnen kleine Plastiktassen.
"Ganz viele kleine Tassen. Jetzt muss unser Tee erstmal warm werden, stimmt’s? Probiere mal."
Vivienne hält eine kleine Pfanne in der Hand. Das zierliche braunhaarige Mädchen verbringt erst ihren zweiten Morgen hier in der Kita und ist noch etwas schüchtern. Ihre Mutter sitzt ganz in der Nähe. Sie ist geblieben, damit ihrer Tochter die Eingewöhnung leichter fällt. Aber Vivienne ist schon ganz ins Spiel vertieft.
"Irene bezieht sie jetzt ins Rollenspiel mit ein, damit sie gleich ins Spiel mit den anderen findet."
Kita-Leiterin Carola Gliesche beobachtet die Szene zufrieden. Sie legt viel Wert darauf, dass neuen Kindern der Einstieg ins Kita-Leben so leicht wie möglich fällt und dass sie eine Bindung zu ihrer Erzieherin aufbauen können. Deswegen kümmern sich die Erzieherinnen besonders intensiv um sie. Rund sechs Wochen lässt die Kita Zeit dafür, wenn Kinder und Eltern sie benötigen. Die Aufmerksamkeit für jedes Kind soll aber auch dann nicht aufhören, wenn es schon länger in der Kita ist. Das fängt bei der morgendlichen Begrüßung an.
"Wir sprechen jedes Kind mit dem Namen oder mit dem Kosenamen an, wir schauen das Kind dabei an. Wir gehen auf die Ebene des Kindes, wir beugen uns hinunter oder, wenn das Kind noch nicht laufen kann, geben es uns die Eltern von Arm zu Arm."

Bindung zwischen Kind und Erzieherin als wichtige Grundlage

Liebevolle und persönliche Betreuung statt anonymer Verwahrung, das ist der Anspruch der Erzieherinnen.
"Da fängt es an, vom ersten Moment der herzlichen Begrüßung, eines kurzen Wortwechsels mit den Eltern, passt alles, muss ich irgendwas wissen, bis hin zu dem Moment, wo das Kind wieder abgeholt wird."
Fabienne Becker-Stoll ist die Direktorin des Staatsinstituts für Frühpädagogik in München. Die Entwicklungspsychologin hat bundesweit die Qualität der Kindertagesbetreuung untersucht. Dass eine Bindung zwischen Kind und Erzieherin entsteht, ist ihrer Ansicht nach eine der wichtigsten Grundlagen für eine gute Betreuung.
Dennoch hat Becker-Stoll oft erlebt, dass das Engagement von Carola Gliesche und ihrem Team im Waldhäuschen alles andere als selbstverständlich ist in deutschen Kindertagesstätten.
"Wir haben kleine Feldexperimente gemacht, wo wir festgestellt haben, dass es Kindergartenkinder gibt, die eine ganze Woche lang nicht ein einziges Mal individuell angesprochen werden, Begrüßungen und Verabschiedungen eingeschlossen."
Fachleute wie Fabienne Becker-Stoll beklagen, dass eine viel zu hohe Zahl an Kindertagesstätten derlei grundlegende Qualitätsstandards unterschritten.
"Circa unter zehn Prozent sind so hervorragend, dass wir sagen würden, die sind genauso, wie sie sein sollten. Und bis zu über 20 Prozent, je nach Altersspreizung der Kinder, die betreut werden, erfüllen nicht einmal die Mindestanforderungen."
Dazu gehört, dass Kinder wahrgenommen werden und dass das Personal auf die Bedürfnisse der Kinder eingeht. Insgesamt sei die frühkindliche Bildung in Deutschland höchstens mittelmäßig, schließt Becker-Stoll.
"Der Grund dafür ist die rasante Steigerung der Anforderungen an das, was Kindertageseinrichtungen leisten sollen und an das, was die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Einrichtungen leisten sollen. Der Auftrag an die Kindertageseinrichtungen hat sich dramatisch verändert."
Der Erzieherinnen-Kind-Schlüssel und andere Rahmenbedingungen wie etwa die Raumgröße oder die Ausbildung des Personals sind wichtige Voraussetzungen. Aber sie seien keine Qualitätsgarantie, sagt Becker-Stoll.

"Ich habe da entsetzlichste Kindeswohlgefährdungen gesehen"

"Ich habe Einrichtungen besucht, die doppelt so viel Personal hatten, wie es in Bayern gesetzlich vorgeschrieben ist. Und dieses Personal war auch noch auf einem deutlich höheren Ausbildungsniveau, als es gesetzlich vorgeschrieben ist. Ich habe da entsetzlichste Kindeswohlgefährdungen gesehen. Und ich habe Kindergartenkinder gesehen, die ihre Eltern morgens auf Knien weinend angefleht haben, dort nicht rein zu müssen."
Gute Bindungen zwischen Kindern und Erzieherinnen, die Erfüllung der Bedürfnisse der Kinder, Wickeln und Essen nicht nach Zeitplan, sondern nach Bedarf, all das lässt sich nicht an Zahlen ablesen, sondern nur beobachten.
Welchem pädagogischen Leitbild folgt eine Kita? Wird Wissen eingetrichtert oder arbeiten die Kinder an ihrer Entwicklung mit? Und welche Erfahrungen können sie machen?
Fabienne Becker-Stoll hat im vergangenen Jahr einen Modellversuch in Bayern begonnen. Besonders geschulte Fachleute gehen dafür in Kitas, die freiwillig teilnehmen, und begleiten Erzieherinnen und Kinder im Alltag. Sie beobachten und beraten die Beschäftigten der Kita dann, wie sie ihre Arbeit verbessern können.
"Die Aufmerksamkeit auf die Kinder und die Aufmerksamkeit auf die Qualität der Interaktionen, denn das ist der Part, den man beobachten und verändern kann, der die Beziehungsqualität abbildet."
Becker-Stolls Ziel ist es, eine solche Qualitätskontrolle dauerhaft und flächendeckend einzuführen – so ähnlich wie es in Berlin bereits geschieht. Hier gibt es eine Vereinbarung über die Qualitätsentwicklung in Kindertagesstätten. Sie gilt für alle Berliner Kitas, auch für die von der Diakonie betriebene Kita Waldhäuschen in Lichtenberg. Intern und alle fünf Jahre auch extern wird evaluiert, ob die Kitas den Qualitätsmaßstäben folgen, die die Stadt in ihrem Berliner Bildungsprogramm festgelegt hat.
"Ist nicht schlimm, das trocknet." / "Wir pumpen." / "Boah, wie viel!"
In der Kita Waldhäuschen sind die Kinder mittlerweile in den Garten gegangen. Simon, Florian und Said sind auf einen kleinen Hügel geklettert und haben sich die Wasserpumpe vorgenommen. Unten haben ihre Freunde ein Loch gegraben und stauen das hinabfließende Wasser.
"So, jetzt kommt die Flut, okay?" / "Ja, die Flut!"
Leiterin Carola Gliesche ist stolz auf den großen Garten, der ihr frei stehendes Kitagebäude umschließt.
"Die sehen hier also das Wasser laufen. Die erleben jetzt hier einmal die unterschiedlichen Konsistenzen und gleichzeitig auch Statik, also da unten finden auch Mathematik und Naturwissenschaften statt. Wenn die da unten einen Staudamm bauen wollen, müssen sie natürlich mit dem Kind sprechen, das hier oben pumpt. Damit haben sie wieder Kommunikation drin. Also in unserem Garten sind ganz viele Bildungsbereiche zu erleben."
Jahrelang haben Gliesche und ihre Kolleginnen den Garten geplant. Wie alles andere in der Kita ist er Teil eines ausgeklügelten Konzepts, an das sich alle Erzieherinnen halten.

Anreizsystem für gute Qualität schaffen

Den Kindern auf diese Weise Bildung mitzugeben, ist genau richtig, sagt Wolfgang Tietze. Der ehemalige Professor für Kleinkindpädagogik an der Freien Universität Berlin evaluiert heute mit dem Forschungs- und Entwicklungsinstituts PädQUIS die Qualität in Kitas.
"Ganz wichtig ist, dass wir uns klar machen, dass frühe Bildung nicht vorverlagerte Schulbildung ist. Kinder lernen in einer breiten Weise. Man kann natürlich naturwissenschaftliche Phänomene deutlich machen, aber im Ausgang von Beobachtungen im Kindergarten."
Wenn eine Kita trotz Personalmangels und anderer Widrigkeiten gut funktioniert, liegt das häufig an dem außergewöhnlichen Engagement von Leitung und Mitarbeitern. Und oft auch daran, dass sie sich Hilfe holen. Carola Gliesche lässt sich seit fast 15 Jahren von Wolfgang Tietze beraten. Ihm zufolge geht es in der Debatte über Qualität in der Kita zu oft um Mindeststandards.
"Was wir aber brauchen, auch damit sich das Feld entwickelt in Richtung Qualität: Gute Standards, die Orientierung an guter Qualität. Und dann auch ein wichtiger Punkt: Anreizsysteme im Feld bereitzustellen, dass es zu guter Qualität kommt. Wenn Sie das mal heute betrachten, eine Kita, die gute Qualität macht, wird genauso bezuschusst, wie eine Kita, die weniger gute Qualität macht. Es gibt letztlich außer dem Willen und dem Einsatz und dem Engagement der beteiligten Fachkräfte, gibt es aber kein Anreizsystem, warum ich gute Qualität machen sollte."
Als einen ideellen Anreiz verleiht Tietze den Einrichtungen, die sein Angebot in Anspruch nehmen, für besonders gute Qualität das Kindergartengütesiegel. Das gilt für je drei Jahre und Kitas können es sich als Metallplakette neben die Eingangstür hängen. Carola Gliesche hat schon drei davon.
"Dieser Prozess der Qualitätsentwicklung, der hat nie aufgehört und wird auch nie aufhören. Man muss immer wieder überprüfen, stimmt das noch, was wir abgesprochen haben, ist das heute noch gut für die Kinder, brauchen die Kinder jetzt nach zehn Jahren vielleicht was anderes, was hat sich verändert?"
Darüber hinaus soll das Gütesiegel ein Signal nach außen sein, vor allem an Eltern. Denn sie spielten auch eine wichtige Rolle dabei, Qualität durchzusetzen, sagt Wolfgang Tietze.
"Denn Eltern sind natürlich auch wichtige Kombattanten – wenn man so will –, um bei Trägern ein Engagement, vielleicht dann auch bessere Finanzierung anzustoßen. Und Eltern sind auch diejenigen, die bei einem hinreichend ausgebauten System dann natürlich als Konsumenten, als Nachfrager in Erscheinung treten."
Wolfgang Tietze hofft, dass es eines Tages keinen Mangel mehr an Kita-Plätzen gibt, wodurch Eltern nehmen müssten, was angeboten wird. Denn mit mehr Auswahl könnten Eltern schon durch ihre Entscheidung für oder gegen eine Kita dafür sorgen, dass Qualität sich durchsetzt.
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