Alejandra Ribera

Bewegende Songs in kirchlichem Ambiente

Alejandra Ribera beim Rudolstadt-Festival 2016
Alejandra Ribera beim Rudolstadt-Festival 2016 © O. Jentsch
Moderation: Holger Beythien · 13.03.2017
Es gibt sie noch, die Künstlerinnen und Künstler, die mit ihrer Musik zwischen allen Stühlen sitzen und sich dennoch größter Beliebtheit erfreuen. Eines der jüngsten Beispiele dürfte Alejandra Ribera sein.
Alejandra Ribera gilt als so genannter Shootingstar der internationalen Singer/Songwriterszene. Spätestens mit ihrem zweiten Album "La Boca" 2014 (Deutschland 2015) sorgte sie weltweit für Furore; die Badische Zeitung nannte es gar "das bewegendste Songwriteralbum des Jahres".
Vor wenigen Wochen veröffentlichte sie in Kanada mit "The Islands" erneut ein herausragendes Album. Einzelne Songs daraus waren bereits während ihrer erfolgreichen Deutschlandtournee im vergangenen Jahr auch beim Rudolstadt-Festival zu hören, bei dem die in Toronto als Tochter argentinisch-schottischer Eltern geborene Musikerin für einen der Glanzpunkte sorgte.
Im Mittelpunkt ihrer Geschichten erzählenden Songs steht die rauchige, sich einschmeichelnde Stimme, die in tiefen Lagen genauso brilliert wie in höheren und die wie gemacht zu sein scheint für die spannenden Mixturen der Stile zwischen Jazz und Pop. Sich selbst auf der Gitarre begleitend war Alejandra Ribera nur mit dem Kontrabassisten Nicolas Deutsch und dem Gitarristen Sébastien Hoog nach Rudolstadt gekommen und bot in der Stadtkirche, allein schon durch diese kleine Besetzung, ein nahezu intimes Konzert.
Stadtkirche St. Andreas
Aufzeichnung vom 09.07.2016