Achilifunk Sound System

Gypsy-Rumba für das 21. Jahrhundert

Dom (Dominique Abel) und Fiona (Fiona Gordon) tanzen in einer Szene von "Rumba" (undatierte Filmszene).
Txarly Brown mischt Rumba-Grooves mit elektronischen Beats und amerikanischen Jazz. © picture alliance / dpa / X Verleih
Von Thorsten Bednarz · 21.07.2015
"Achilifunk" war als 17-köpfiges Orchester zu teuer für die heutige Zeit. Deshalb gründete Txarly Brown kurzerhand eine kleine Variante seiner Band: das "Achilifunk Sound System". Hier mischt er elektronische Beats mit Rumba-Grooves und amerikanischen Jazz.
"Achilifunk" war einst die Marke, unter der der DJ, Illustrator und Plattensammler Txarly Brown (bürgerlich Carles Closa) die Verbindung von Rumba Catalana und amerikanischem Jazz untersuchte. 2007 erschien dazu eine erste Compilation, begleitet von einem Buch.
2009 folgte eine zweite Zusammenstellung und kurz danach war auch das Konzept für den Gypsy-Soul geboren – ein Clash der Musikkulturen, die in den späten 60er- und frühen 70er-Jahren noch durch den Atlantik getrennt waren.
Dazu gründete Brown die Banda "Achilifunk", ein 17-köpfiges Orchester mit Gypsy- und Jazzmusikern. Doch das ist in heutigen Tagen kaum bezahlbar. Und so adaptierte Txarly Brown dieses Konzept auf heutige Clubs, mischt elektronische Beats mit Rumba-Grooves und amerikanischen Jazz und nennt die kleine Variante seiner Band nun "Achilifunk Sound System".
Gypsy-Rumba für das 21. Jahrhundert!
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