50. Geburtstag der Serie

Wie Kant und Hegel bei "Star Trek" zu Popkultur werden

Die Crew des Raumschiffes USS Enterprise auf der Brücke in einer Szene der Serie "Star Trek": (l-r) George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu, Leonard Nimoy als Lieutenant Commander Spock vom Planeten Vulkan, Nichelle Nichols als Kommunikationsoffizier Li
Die Crew des Raumschiffes USS Enterprise auf der Brücke in einer Szene der Serie "Star Trek" © picture-alliance / dpa
Klaus Vieweg im Gespräch mit Christine Watty · 19.07.2016
"Star Trek" wird 50. Doch so weit wäre es fast nicht gekommen, sagt Philosoph Klaus Vieweg. Denn anfangs wurde die Serie als "zu intellektuell" abgelehnt. Er hat sie philosophisch analysiert - und findet, sie verleihe bedeutenden Philosophen popkulturelle Würden.
Seit 50 Jahren gibt es die amerikanische Serie "Star Trek" (deutscher Titel: "Raumschiff Enterprise") - und inzwischen ist sie Kult. Doch anfangs wurde sie als "zu intellektuell" abgelehnt, sagt Klaus Vieweg, Philosophieprofessor an der Universität Jena. Genau das hat ihn gereizt, die Serie philosophisch abzuklopfen.
Die Kommandobühne, zentrales Element von "Star Trek" zeigt schon das große Thema: die Gleicheit aller vernunftbegabter Wesen, inklusive Halb-Außerirdischer wie Mr. Spock. Außerdem werden Themen verhandelt wie Freiheit, Lüge, Rache oder Lachen. Klaus Vieweg findet die Philosophen Immanuel Kant und Georg Wilhelm Friedrich Hegel in "Star Trek" popkulturell erhoben.
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